Sonntag, 27. November 2011

Der Westen Frankreichs: ein attraktiver Standort für Offshore-Windkraft

Die Region Pays de la Loire auf der EWEA Offshore in Amsterdam: Maritime erneuerbare Energien im Fokus

Die Region bietet einige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Denn in Sachen Forschung, Industrie und Logistik sind die Pays de la Loire gut gerüstet. Ihr Hauptziel besteht darin, bis 2017 rund 1 400 MW durch Offshore-Windkraft zu erzeugen. Im Rahmen der von der französischen Regierung lancierten Ausschreibung für Windkraftprojekte sind 6 000 MW bis 2020 vorgesehen. Alstom, ein weltweiter Spezialist im Energie- und Transportbereich, hat bereits mit der Errichtung von zwei Produktionsstätten für Gondeln und Generatoren von Windkraftanlagen die Ansiedlung eines Industrieclusters in Saint-Nazaire angekündigt.

in wichtiger Baustein in der Logistik und der Infrastruktur der Region ist der Hafen “Port Autonome de Nantes Saint-Nazaire”. Er ist Frankreichs viertgrößter Hafen und die Nummer eins an der Atlantikküste. Er ist unter anderem auf die Wartung und den Transport industrieller Großanlagen sowie Schwergut spezialisiert und verfügt sowohl über geeignete Infrastrukturen und logistische Instrumente als auch über Freiflächen.

F&E
Ebenfalls gut aufgestellt ist die Region im Bereich Forschung: Die Ingenieurhochschule ‚Ecole Centrale de Nantes‘ ist auf europäischer Ebene bekannt für ihr Engagement im Bereich der maritimen erneuerbaren Energien. Auch in der Region ansässig ist das französische Forschungszentrum CSTB, das am Windkanal Jules Verne die Interaktionen von Wind und großen Anlagen untersucht.

Wettbewerbscluster
Unter der Leitung des Clusters EMC2 (Metallkonstruktionen und komplexe Verbundstoffe) steht das Forschungsinstitut ‚IRT Jules Verne‘, das sich mit Spitzentechnologie bei der Fertigung von Komponenten aus Kompositen, Metallen und hybriden Strukturen beschäftigt. Der Cluster leitet auch ‚Technocampus Océan‘, eine Innovationsplattform für die Bereiche Metall, Ozean und maritime Energien. Entwicklungsbüros und Forschungslabors unterstützen zudem die weltweite Entwicklung von maritimen erneuerbaren Energien.

Projekte
2012 geht SEM-REV in Betrieb, der Offshore-Versuchsstandort für die Gewinnung von Energie aus Wellen. Er wird in kleinerem Umfang auch die Offshore-Windkraft testen können. SEM-REEF, der Versuchsstandort für schwimmende Offshore-Windkraftanlagen, wird eines der wenigen Projekte sein, die Versuche im Maßstab 1:1 realisieren. Das französische Meeresforschungsinstitut IFREMER bezeichnete es als eines der wichtigsten Projekte, in das zukünftig die Plattform für maritime erneuerbare Energien ‚France Energies Marines‘ integriert werden soll.

Bildunterschrift:
Die Region Pays de la Loire gehört zu den ausgewählten Regionen für künftige Offshore-Windparks. Bis 2015 sollen vor der französischen Atlantikküste 600 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 3 000 Megawatt gebaut werden.

FIZIT – Das deutsche Pressebüro von Ubifrance
Französisches Generalkonsulat
Wirtschafts- und Handelsabteilung - Ubifrance
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Unternehmensnetzwerk
Folgende Hauptunternehmen im Bereich maritime erneuerbare Energien sind in der Region ansässig: Rollix Defontaine (Entwickler von Drehverbindungen von Blättern und Mastschäfte für Windkraftanlagen sämtlicher Leistungsstärken), STX France (Integrator von Großanlagen und Hersteller schwimmender High-Tech-Anlagen, Teilsystemen aus Metall und Schiffe zur Errichtung dieser Anlagen), DCNS (Hersteller schwimmender Windkraftanlagen), Alstom (Akteur im Bereich Wasserkraft), Meteodyn (Entwicklungsbüro für Windsimulation und Klimatologie), Net-Wind (Cluster für die Wartung von Windenergieanlagen) und Neopolia (Netzwerk von 160 Unternehmen aus fünf Märkten: maritime erneuerbare Energien, maritime Lösungen, Öl und Gas, Luftfahrt und Eisenbahn).

Journalisten sind herzlich eingeladen, an der am 29. November um 14 Uhr stattfindenden Konferenz ‚Pays de la Loire, Frankreich: Wesentliche Vorteile der Offshore-Windkraft‘ in Raum D403 teilzunehmen oder den Stand der Region Pays de la Loire zu besuchen (Halle 11, Stand 11550).

Quelle: openPR

Mittwoch, 9. November 2011

Dr. Lutz Knopek: Netzausbau endlich beschleunigen. Windkraft besser nutzen

Wie aus einer Studie des Branchenverbandes Windenergie (BWE) bekannt wurde, reichen die Kapazitäten der bisher gebauten Stromleitungen in Deutschland immer öfter nicht aus, um den von Windkraftanlagen produzierten Strom zu transportieren.

Der Göttinger Bundestagsabgeordnete Dr. Lutz Knopek fordert deshalb:

"Es zeigt sich, dass der Netzausbau überfällig ist. Leider sind wir bereits bei der Umsetzung der dena-Netzstudie I aus dem Jahre 2005, wo ein Ausbaubedarf um 850 Kilometer bis 2015 ermittelt wurde, deutlich im Rückstand. Bis 2020 hat die dena in der Folgestudie einen zusätzlichen notwendigen Ausbaubedarf des Höchstspannungsnetzes um weitere 3.600 Kilometer prognostiziert. Es bedarf somit erheblicher Anstrengungen, um weiterhin die Netzstabilität zu garantieren. Die EnLAG-Änderung im Frühjahr und der Beschluss des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG) waren daher richtige Schritte, um Verfahren zu vereinfachen und zu verkürzen, ohne zugleich die Beteiligungsrechte der Betroffenen zu beschneiden. Die von allen Fraktionen im Deutschen Bundestag außer der Partei DIE LINKE beschlossene Energiewende kann nur erfolgreich sein, wenn regionale Eigeninteressen endlich zugunsten des Gemeinwohls auch einmal hintenan gestellt werden.“

Auch wenn die Jahre 2009 und 2010 vergleichsweise windarm gewesen mussten die Windkraftanlagen immer häufiger vom Netz genommen werden. Im Jahr 2010 kam es über 1000 mal zu einer solchen Trennung. Die Betreiber er Anlagen gehen von einem Verlust von 150 Gigawattstunden aus.

Dr. Lutz Knopek, MdB
Bahnhofsallee 6
37081 Göttingen
Telefon: 05 51 / 507 66 330
Telefax: 05 51 / 507 66 331
Email: lutz.knopek(at)wk.bundestag.de

Geboren am 4.1.1958 in Göttingen; Familienstand: verheiratet, 1 Tochter.
Abitur am Theodor-Heuss-Gymnasium, Göttingen (1977); Wehrdienst in Hann. Münden (1977-78). Studium der Biologie an der Universität Göttingen; (1989: Promotion am III. Zoolog. Institut). Anschließend bei verschiedenen Pharmafirmen im Bereich Vertrieb und Marketing tätig; 1997-2001 mit Sitz in München und dann in Wien zuständig für Ost-Mitteleuropa; Spezialist für innovative Therapien in der Hämatologie/Onkologie; Zuletzt Mitarbeiter bei der US amerikanischen Firma Celgene. Mitglied der FDP seit 1985; Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen in Göttingen (1987- 1988); Mitglied im niedersächsischen Landesvorstand der JuLis (1989-91); Stellv. Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Göttingen-Stadt (1989-1991); Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Göttingen-Stadt (1994- 1995); Stellv. Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Göttingen-Stadt (1995-1997); Schatzmeister des FDP-Bezirksverbands Südniedersachsen (1994- 1996). Stellv. Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Süd-Niedersachsen(1996-1998); Langjähriges Mitglied im LFA Umwelt; Nach einer mehrjährigen, berufsbedingten politischen Pause (Auslandsaufenthalt) dann: Vorsitzender des Ortsverbandes Stadt Göttingen (2005-2010); Stellv. Vorsitzender des FDP Kreisverbandes Göttingen (seit 2009). Mitglied im Bezirksvorstand der FDP Südniedersachsen sowie im Landesvorstand. Mitgliedschaften: Biologische Schutzgemeinschaft (BSG), Naturschutzbund Deutschland (NABU), World Wide Fund For Nature (WWF), Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH), Alumni Göttingen, Ehemaligenverein des Theodor-Heuss-Gymnasiums Göttingen, Deutsch-Polnische Gesellschaft, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe.

Quelle: openPR