Im Jahr 2009 wurde mit der Novellierung des Energieeinspeisegesetzes und letzten Endes mit der Errichtung des ersten deutschen Windparks alpha ventus der Startschuss für die Offshore-Windenergienutzung in Deutschland gegeben. Damit das Ziel der Bundesregie-rung, bis 2020 mindestens 20 % des deutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, erreicht werden kann, muss das enorme Windpotenzial auf dem Meer ge-nutzt werden. Bis 2030 sollen daher nach den aktuellen Planungen Offshore-Windparks mit einer Leistung von insgesamt über 20 Gigawatt in Nord- und Ostsee errichtet werden. Diese könnten dann rund 15 % des deutschen Strombedarfs decken.
Um diese Entwicklung zu unterstützen, haben das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesumweltministerium (BMU) bereits 2001 den Bau von drei Forschungsplatt-formen in Nord- und Ostsee initiiert. Neuer Schwerpunkt der Initiative ist der erste deut-sche Offshore-Windpark "alpha ventus". Er ist Test- und Demonstrationsprojekt zugleich (> www.alpha-ventus.de). Die daran angegliederte BMU-Forschungsinitiative RAVE - Re-search at alpha ventus begleitet den Bau und Betrieb des Windparks mit einer Vielfalt von Forschungsvorhaben, um eine breite Basis an Erfahrungen und Erkenntnissen für zukünf-tige Offshore-Windparks zu gewinnen (> www.rave-offshore.de).
Der vorliegende "Windenergie Report Deutschland 2009 - Offshore" berichtet über
- den allgemeinen Stand der Offshore-Windenergienutzung in Deutschland
und international, - Rahmenbedingungen wie externe Bedingungen und Kosten
- erste Erfahrungen zu Energieerträgen und Anlagenverfügbarkeit.
Damit setzt das Fraunhofer IWES seine Reihe des jährlichen "Windenergie Report Deutschland" fort, wobei die diesjährige Ausgabe allein der Offshore-Windenergie gewidmet ist.
Der 50-seitige Report im Format A4, vierfarbig gedruckt, ist für eine Schutzgebühr von
5 Euro (inkl. Versandkosten) beim Fraunhofer IWES direkt zu beziehen.
(> www.windmonitor.de).
Weitere Informationen:
Internetportal Windmonitor: www.windmonitor.de
Fraunhofer IWES in Kassel: www.iset.uni-kassel.de
Fraunhofer Gesellschaft: www.fraunhofer.de
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft
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