Mittwoch, 28. Juli 2010

Erstes Windkraftwerk auf Stadtgebiet Neumarkt in der Oberpfalz geht in Betrieb

Die Windpower GmbH hat mit dem Windkraftwerk Neumarkt 1 auf der Hochfläche nördlich von Lampertshofen ihr mittlerweile neuntes Windkraftprojekt in der Oberpfalz in Betrieb genommen.

Nach einer Planungszeit von über 4 Jahren speist nun das erste große Windkraftprojekt auf Stadtgebiet Neumarkts ökologischen Strom ins Netz ein. Das Kraftwerk vom Typ Enercon E-82 E2 mit einer Nennleistung von 2.000 kW erzeugt mit über 4 Millionen kWh Strom jährlich eine Strommenge, die ca. 7 % des Haushaltsstromverbrauchs der Stadt Neumarkt entspricht.

Eigentümer sind die Kommanditisten der Windpower GmbH & Co. Windkraftwerk Neumarkt I KG. Auch mit der neu gegründeten Energiegenossenschaft des Landkreises Neumarkt, der Jurenergie eG, wurden Gespräche geführt, um Kleinanlegern im nächsten Jahr die Möglichkeit einer Beteiligung zu eröffnen.

Die wichtigste, technische Neuerung bei diesem Windkraftwerk ist ein Sichtweitenmessgerät auf dem Maschinenhaus der Anlage. Dieses Gerät sorgt dafür, dass bei guter Sicht die Lichtstärke der von den Luftfahrtbehörden vorgeschriebenen Nachtbefeuerung massiv verringert
werden kann

Der Windpower GmbH ist es ein Anliegen, durch diese Maßnahme möglicherweise auftretende optische Belästigungen in den umliegenden Ortschaften möglichst gering zu halten. Deshalb lässt sie auch die beiden Bestandsanlagen Pilsach 1 und 2 mit diesem Gerät nachrüsten, damit in klaren Nächten die Nachtbefeuerung auf der ganzen Hochebene kaum mehr wahrnehmbar sein wird. Selbstverständlich werden nach Abschluss aller Umbauarbeiten die Gefahrenfeuer aller drei Anlagen - wie bisher - gleichzeitig blinken.

Für die Zukunft wird in der Windbranche mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet, bei der sich die Flugbefeuerung nur dann einschaltet, wenn sich den Windkraftanlagen Flugzeuge nähern. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen entweder sämtliche Flugzeuge mit geeigneten Sendern (so genannten Transpondern) oder die Windparks mit eigenen Radarsystemen zur Luftraumüberwachung ausgestattet werden. Neben technischen und finanziellen Aspektensind bei beiden Varianten auch militärische Sicherheitsaspekte zu klären.

Windpower GmbH
Westheim 22,
93049 Regensburg
Tel.: 0941/5999847
Fax: 0941/5999050
kontakt(at)windpower-gmbh.de
www.bayern-wind.de
Die Windpower GmbH aus Regensburg entwickelt und realisiert regionale Wind- und Solarkraftprojekte in Bayern.

Die Finanzierung der Kraftwerke erfolgt durch Bürgerbeteiligungen.
Über 220 Gesellschafter/innen haben in den letzten Jahren die Grundlage dafür gelegt, dass wir für knapp 30.000 Menschen umweltfreundlichen Strom bereitstellen können.
Mittlerweile betreiben wir zwei große Solarstromanlagen auf Regensburger Dächern und 12 leistungsstarke Windkraftwerke.

Quelle: openPR

Sonntag, 25. Juli 2010

Windkraft in Österreich erreicht Meilenstein von 1.000 Megawatt

Mit der Inbetriebnahme einer Windkraftanlage der WEB Windenergie AG im niederösterreichischen Maustrenk erreicht die Windkraft in Österreich eine Gesamtleistung von mehr als 1.000 Megawatt. Anlässlich der Eröffnung der Anlage sprechen NÖs Energielandesrat Stephan Pernkopf und IG Windkraft Geschäftsführer Stefan Moidl von einem Meilenstein für die heimische Windindustrie und fordern eine Reform des Ökostromgesetzes noch diesen Herbst.

Windkraft erreicht die Leistung eines AKW-Blocks
620 Windkraftwerke mit insgesamt 1.001 MW sind nun in Österreich am Netz. Dies entspricht der Leistung eines Atomreaktors. Die Erzeugung der Windräder beträgt rund 2,1 Mrd. Kilowattstunden, 580.000 Haushalte können so versorgt werden. "Seit Jahren arbeiten wir auf diesen Meilenstein von 1.000 MW hin! Wir sind stolz, dass die Windbranche trotz der Stop-and-go-Situation bei den rechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich so weit gekommen ist", resümiert Mag. Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft.

Reform des Ökostromgesetzes unausweichlich
"Bis 2015 wollen wir den gesamten Strombedarf des Landes Niederösterreich mit Erneuerbarer Energie abdecken", berichtet Energielandesrat Dr. Stephan Pernkopf, der die 2 MW-Anlage der W.E.B im Rahmen eines Festaktes offiziell in Betrieb nahm. "Der Windkraft kommt bei der Verwirklichung unserer Energieziele eine zentrale Rolle
zu." Um bundesweit den Ausbau der Windkraft vorantreiben zu können, sei eine Reform des Ökostromgesetzes noch diesen Herbst unabdingbar. Energielandesrat Pernkopf: "Das Gesetz macht nur dann Sinn, wenn ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden und die verordneten Tarife einen wirtschaftlichen Betrieb von Ökostrom- Projekten zulassen. Die aktuelle Deckelung der Mittel im Ökostromgesetz ist Bremsklotz für unsere Wirtschaft. Der Ausbau der Erneuerbaren Energie schafft und sichert Arbeitsplätze und ist ein Schlüssel bei der Erreichung unserer Umwelt- und Klimaziele."

Das Ökostromgesetz sieht einen Ausbau der Windkraft um 700 MW bis 2015 vor. Im kürzlich von Österreich an die EU-Kommission gemeldeten Nationalen Aktionsplan ist ein Ausbau der Windkraft um rund 1570 MW bis 2020 enthalten. Dafür müssten jährlich mehr als 170 MW zugebaut werden. Derzeit reicht der Ökostromfördertopf aber lediglich für 80 MW jährlich - unter der Annahme, dass für Windkraft 50 % der Mittel
verfügbar sind. "Ohne Anhebung des Ökostromdeckels sind diese Ziele unmöglich erreichbar", betont auch Stefan Moidl.

Windkraft-Ausbau kommt 2010 wieder in Gang
In der ersten großen Ausbauphase der Windkraft von 2003 bis 2006 wurden durchschnittlich 200 MW pro Jahr errichtet. Durch die Gesetzesänderung 2006 kam der Ausbau zum Stillstand. Der für 2010 geltende Tarif von 9,7 Cent/kWh ermöglicht nun erstmals wieder den Bau neuer Windparks. Dieser Tarif gilt vorerst aber nur für jene
Anlagen, die 2010 behördlich bewilligt werden. Das bedeutet großen Druck für die Windkraftbetreiber und die zuständigen Stellen beim Land Niederösterreich. Denn Planung, Genehmigung und Bestellung der Anlagen sind sehr zeitintensiv. Es ist daher nicht verwunderlich, dass 2010 lediglich acht Windkraftanlagen mit rund 16 MW errichtet werden können. "Windkraftausbau benötigt konstante Bedingungen, die leider in den letzten vier Jahren in Österreich nicht gegeben waren", so Moidl dazu.

Niederösterreich führend bei Windenergie
Niederösterreich ist das Bundesland mit dem größten Windenergiepotenzial in Österreich. Bereits heute steht die Hälfte der heimischen Windkraftanlagen in Niederösterreich. Mit zehn Prozent des niederösterreichischen Verbrauchs produzieren diese Anlagen eine beachtliche Menge sauberen Stromes.

Energielandesrat Dr. Stephan Pernkopf: "Es ist kein Zufall, dass die erste Windkraftanlage Österreichs in Niederösterreich errichtet wurde. Es ist auch kein Zufall, dass das 1.000ste MW Windkraftleistung hier ans Netz geht. Ich werde mich persönlich weiterhin dafür einsetzen, dass Niederösterreich das führende Bundesland bei der Erzeugung von Erneuerbarer Energie bleibt."

Der Windpionier W.E.B produziert 1.000stes Megawatt
Die W.E.B Windenergie AG ist das älteste Windkraftunternehmen in Österreich. Das Bürgerbeteiligungsunternehmen mit Firmensitz in Pfaffenschlag bei Waidhofen an der Thaya betreibt 141 Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 219 MW in Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien und Tschechien.

Der Meilenstein von 1.000 Megawatt ist eine bedeutende Gemeinschaftsleistung der österreichischen Windkraftbetreiber. Andreas Dangl, Vorstandsvorsitzender der W.E.B freut sich dennoch, dass gerade sein Unternehmen die letzten zwei Megawatt zum Erfolg beisteuert: "Die W.E.B ist international aufgestellt, der Heimmarkt liegt uns aber sehr am Herzen! Endlich können wir auch wieder in Österreich investieren".

Rückfragehinweis:

Mag. Martin Fliegenschnee
Email: m.fliegenschnee(at)igwindkraft.at
Tel.: +43 699 18877 855

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Freitag, 2. Juli 2010

Grünes Licht für ersten Windpark in Schottland

vento ludens hat sich mit diesem ersten Erfolg in Schottland etabliert

vento ludens Ltd. feiert die erste Genehmigung eines Windparks mit zwei Anlagen à 2,3 MW in Schottland. Am 25. Mai 2010 entschied das Banff and Buchan Area Committee in Fraserburgh dem Projekt vento ludens "Full Planning Consent" zu erteilen, was gleichbedeutend mit der deutschen Baugenehmigung ist. Zuvor hatten sich die Mitglieder des Komitees bei einer Besichtigung persönlich von der sehr guten Eignung des Standortes überzeugt.

Geschäftsführer Thomas Weyer: “Ich bin sehr erfreut über unseren ersten genehmigten Windpark in Großbritannien. Dies ist die Krönung monatelanger, intensiver Arbeit. Es ist das erste von vielen Projekten, welche wir in den nächsten Jahren realisieren werden.“

„Wir sind absolut zufrieden mit dieser Entscheidung und fühlen uns zutiefst dazu verpflichtet, nur erstklassige Windparks an Standorten zu planen, die umwelttechnisch und landschaftlich geeignet sind.“ so Dr. Jay Butler, Project Director, vento ludens Ltd.

Der geplante Windpark liegt in Aberdeenshire, Nordschottland. Mit einer installierten Leistung von 4,6 MW wird der Windpark genug saubere Energie erzeugen, um den durchschnittlichen Verbrauch von ca. 4000 Privathaushalten zu decken. Die jährliche Produktion des Zwei-Turbinen-Parks wird ca. 12 Millionen kWh betragen. vento ludens hat sich bereits den Netzanschluss für diesen Windpark gesichert und plant den Bau für Oktober 2011.

Für weitere Informationen oder Fragen wenden Sie sich bitte an:
Thomas Weyer
Email: thomas.weyer(at)ventoludens.de
Telefon: (+49) 08225/9699-52
Hauptstr. 105, 89343 Jettingen-Scheppach

vento ludens Ltd. ist ein Tochterunternehmen der deutschen vento ludens GmbH & Co. KG, welche Wind- und PV-Projekte plant, realisiert und betreibt. In Schottland sind insgesamt 12 kleine bis mittlere Windparks mit einer Gesamtleistung von ca. 150 MW in der Planung.

In Deutschland sind von vento ludens GmbH & Co. KG alleine in der ersten Hälfte des Jahres 2010 bereits 8 MW an PV-Projekten gebaut worden. Die realisierten Wind- und PV-Parks bleiben in der Regel im Eigenbestand. Daher ist ein vorrangiges Ziel der vento ludens, die Projekte immer im Einklang mit allen Beteiligten zu realisieren.

vento ludens GmbH & Co. KG
Hauptstraße 105, D-89343 Jettingen-Scheppach
Presse: Martina Vanek
Email: martina.vanek(at)ventoludens.de
Telefon: 08225/9699-53

Wir von vento ludens (lat.: = Der mit dem Wind spielt) sind Teil einer international tätigen Firmengruppe mit mehr als 300 Beschäftigen. Unser direkter Mutterkonzern ist die LUDO FACT, die sich sehr erfolgreich als führender Brettspiel-Hersteller in Europa etabliert hat.

Seit 2000 sind wir als Planer, Investor und Betreiber im Bereich der erneuerbaren Energien tätig. Mit mehreren realisierten Windparks haben wir uns besonders erfolgreich der Windenergie gewidmet. Dabei ist unser vorrangiges Ziel, unsere Projekte immer im Einklang mit allen Beteiligten zu realisieren.

Innerhalb weniger Jahren hat sich vento ludens zu einem aufstrebenden Unternehmen entwickelt. Um unseren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, gehen wir kontinuierlich neue Standorte und Märkte an. Unser Ziel ist es, viele weitere Windparks in Europa und Übersee zu errichten und damit zur Schaffung einer natürlichen und gesicherten Energiequelle weltweit beizutragen.

Quelle: openPR